Mit einem Beschluss der Gemeindevertretung am 19.11.2014 wurde ein fast einjähriges Stellenausschreibungsverfahren zur Besetzung der Ordnungsamtsleiterstelle beendet. Da dieses Verfahren nicht nur ungewöhnlich lange dauerte, sondern aus Sicht vieler Gemeindevertreter unbefriedigend und schwer nachvollziehbar verlief, entschlossen sich die Vorsitzende der GV, Karin Sachwitz, die Vorsitzende des Hauptausschuss, Nadine Selch, sowie deren Vertreter, Jonas Reif und Karl Uwe Fuchs, zu einer gemeinsamen Rüge der Bürgermeisterin.
Hierüber berichtete auch die Märkische Allgemeine (Dahme-Kurier) am 22.11.2014 (der Artikel ist online leider nicht einsehbar). Die Bürgermeisterin wies die bemängelten Punkte sowohl in der Gemeindevertretersitzung und in dem Artikel als falsch zurück: Es habe keine Fehler gegeben. In diesem Zusammenhang wies sie auch auf das klare Abstimmungsergebnis in der nichtöffentlichen Sitzung zugunsten der von ihr vorgeschlagenen Bewerberin Frau Brüsehaber zurück.
Hiermit möchte ich folgendes feststellen: Bei Vorgesprächen mit Gemeindevertretern wurde deutlich, dass man sich hier in eine Zwangssituation versetzt sieht. Einerseits haben viele Gemeindevertreter erhebliche Zweifel an dem Ablauf des Bewerbungsverfahren, es fällt jedoch nicht leicht, die schwere der festgestellten Mängel - einzeln und in der Summe - abschließend zu bewerten. Andererseits fühlen sich die Gemeindevertreter verpflichtet, den reibunsglosen Verwaltungsablauf zu gewährleisten und eine nun fast schon ein Jahr andauernde Hängepartie zu beenden. Außerdem wurde mit Frau Brüsehaber eine Bewerberin vorgeschlagen, die - zumindest aus meiner Sicht - sich als fließige, engagierte Mitarbeiterin und langjährige Stellvertreterin des bisherigen Amtsleiters bewährt hat.
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