Mittwoch, 6. März 2019

Zeuthen, auf’s Fahrrad setzen!

Zeuthen ist grün –
Wohnen zwischen Wäldern und Wiesen,
Bäumen in Gärten und an Straßen.
Zeuthen gestalten –
was für die Zukunft tun:
in einer Reihe von Gesprächen mit Zeuthener Bürgern
ein erster Schwerpunkt im Bürgerhaus am vergangenen Donnerstag Abend – Fahrradverkehr.
Das Auto hat seine Vorzüge. Klar.
Viele Zeuthener genießen auch Fahrrad zu fahren.

Dafür spricht:
•    das ist für die Radfahrer gesund
•    das ist für die Umwelt gesund
•    ist leise und braucht weniger Platz.

Wo fahren Zeuthener Rad? –
Im Wald und auf den Straßen.
Auf den Straßen, ist normal.
Manche Straßen in Zeuthen sind so befahren, dass es besser ist, auf dem Seitenweg zu fahren. Sind nicht sooo viele Radfahrer und Fußgänger in der Zeuthener Siedlungsgegend unterwegs. Mit gegenseitiger Gefälligkeit kann man sich ungefährlich begegnen.
Etliche Wege haben in Zeuthen eine wassergebundene Decke bekommen - gut für Rollstühle, Rollatoren und Fahrräder: die Stolperwurzeln sind überdeckt, keine angehobene Gehwegplatte.
Es bleibt einiges zu tun:
Manche Straßenverwaltung hat zuerst immer den fließenden und ruhenden Autoverkehr im Blick. Radfahrende müssen geltend machen, was es braucht, um besser und sicherer Radfahren zu können.
Einige Interessen wurden angemeldet (und da zeigt sich gleich: Radfahren ist wichtig zur Bahn und zur Schule usw. im Ort, geht aber darüber hinaus), z.B.:
•    Bordsteinkanten absenken
•    den Fahrradweg an der Miersdorfer Straße in beide Richtungen freigeben
•    wenn neu gebaut wird, wie in der Heinrich-Heine-Straße, immer gleich Platz für Fahrradfahren mit einplanen
•    auf einigen Strecken um des sicheren Fahrradfahrens willen Geschwindigkeit auf 30 Km/h begrenzen oder eine Fahrradstraße einrichten
•    auf Fahrbahnen Radfahr-Schutzstreifen markieren.

Gemeindevertreter berichteten, was in den letzten Jahren schon angedacht wurde und nicht alles zum Erfolg geführt hat; … wo sich die zuständige Straßenverkehrsbehörde für Anliegen des Radverkehrs taub gezeigt hat; … und was sie finanziell für unrealistisch halten.
Ja, das Geld. Aber gerade da, so sagte ein Teilnehmer, möchte man hören: Wer hat den politischen Willen, dass tatsächlich mehr für Radwegeanlagen ausgegeben wird?
Es liegt an Radfahrinteressierten, das zu unterstützen!

Um solche Interessen gerade auch für alltägliches Radfahren in der Region zwischen Königs Wusterhausen und Schönefeld zu bündeln, gibt es jetzt eine Lobby: Schauen Sie mal beim Allgemeinen Deutschen Fahrrad-Club für die Region Königs Wusterhausen: https://brandenburg.adfc.de/landesverband/ueber-uns/vor-ort.

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