Montag, 16. Mai 2022

Realistischer Zeitplan für zweite Grundschule vorgelegt - Zwischenlösung dringlicher denn je

Unserer Kritik an den bisherigen, viel zu optimistischen Zeitplänen wurde durch die Verwaltung endlich Rechnung getragen. Im Schul-Ausschuss am 12.5. wurde ein neuer Plan für die zweite Grundschule in freier Trägerschaft - konkret die Evangelischen Schulstiftung in der EKBO - vorgelegt (siehe Grafik). Demnach wäre ein Bezug der neuen Schule in der Schillerstraße zum Schuljahr 2026/27 möglich.

Zeitplan für die zweite Grundschule (Quelle: Gemeinde Zeuthen)

Dies wäre natürlich viel zu spät, um Abhilfe bei den hohen Grundschülerzahlen zu schaffen, die nach aktueller Schulentwicklungsplanung (SEP) des Landkreises Dahme-Spreewald bis zum Ende des Schuljahres 2025/26 zu erwarten sind. 

Aus diesem Grund sind wir erfreut, dass die Verwaltung sich inzwischen ebenso unserem Vorschlag nach einer Interimslösung für Evangelische Schule angeschlossen hat. Nur durch diese wird es möglich sein, relativ zeitnah eine Entlastung der Grundschule am Wald zu erreichen. 

Unsere Fraktion hatte unter anderem einen Modulbau in der Nähe der Paul-Dessau-Schule vorgeschlagen. Die Verwaltung prüft nun neben einer Lösung an der "Paula" auch die Anmietung des ehemaligen Telekom-Geländes auf dem Pulverberg. Hier könnte vielleicht auch zeitweise die Waldorfschule unterkommen, die bereits mit der Telekom erste Gespräche geführt hat. 

Wir Grünen begrüßen jede Prüfung von Vorschlägen, der schnell zu einer Verbesserung der Situation für Schüler und Lehrer führen! Dies ist um so wichtiger, weil es sehr schwer wird, den geplanten Multifunktionsbau an der Grundschule am Wald noch im Jahr 2023 fertigzustellen.

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