Sehr geehrte Frau Burgschweiger,
aus dem heutigen Dahme-Kurier (18.1.2017) ist zu erfahren, dass Sie eine gutachterliche Videoüberwachung der Gefahrenstelle „Schranke Forstweg“ in Auftrag geben und damit den Druck auf die Kreuzungs-Beteiligten erhöhen wollen. Dies ist grundsätzlich zu begrüßen. Es stellen sich jedoch mehrere Fragen: Warum haben Sie derartiges nicht schon früher versucht? Die dazu notwendigen Haushaltsmittel hätten die Gemeindevertreter sicherlich bereitwillig zur Verfügung gestellt. Wieder bleibt das Gefühl, dass wichtige Projekte durch Sie verzögert wurden. Weiterhin - auch das ist ein schon häufiger geäußerter Kritikpunkt an Ihrer Arbeit - erwarten wir Gemeindevertreter, zeitnah durch Sie direkt informiert zu werden und nicht erst durch die Presse.
Für noch mehr Irritationen sorgen aber die folgenden Äußerungen: Wie kommen Sie darauf, das zwingend eine kostengünstigere Brücke zu bauen wäre? Die Entscheidung dazu trifft einzig und allein die Gemeindevertretung. Bei derartigen „Jahrhundertbauwerken“ sind durchaus Überlegungen berechtigt, auch größere Summen in die Hand zu nehmen, um die beste Lösung für die Bürger zu realisieren. Für die Mehrheit der Gemeindevertreter ist ein Tunnel die Vorzugslösung - so ist zumindest der letzte hierzu gefällte Beschluss zu werten. Weiterhin sprechen Sie von einer Machbarkeitsstudie, die belegen würde, dass das Tankstellengrundstück nicht benötigt wird. Mir ist keine Machbarkeitsstudie dazu bekannt. Ich bitte hierzu zeitnah um Aufklärung.
Mit freundlichen Grüßen
Jonas Reif
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