Die Bündnisgrünen im Landkreis Dahme Spreewald haben gestern
einstimmig den Brandenburger Landesvorsitzenden Benjamin Raschke zu
ihrem Direktkandidaten im Wahlkreis 26 (Schönefeld, Eichwalde, Schulzendorf, Zeuthen, Wildau, Mittenwalde, Bestensee) gewählt. In dessen Gebiet soll
der zukünftige Flughafen BER entstehen.
Dazu Benjamin Raschke: „Nirgendwo sonst wie im Flughafengebiet hat die Landesregierung das
Vertrauen der Bürgerinnen und Bürger derart verspielt. Der Schallschutz
geht nur schleppend und fehlerhaft voran, nicht eine einzige
zusätzliche Stunde Nachtruhe wurde durchgesetzt. Die Sorge der
BER-Anrainer vor einer dritten Start- und Landebahn hat sie ignoriert
mit der Folge, dass Rot-Rot nun noch eine Volksinitiative am Hals hat.
Insgesamt zeichnet sich also ein desaströses Bild der Lage: Nicht nur
hat die Landesregierung in Sachen Fertigstellung des Pannen-Flughafens
jede Übersicht verloren. Auch werden die Menschen, die hier zukünftig
der Fluglärm trifft, auf ganzer Linie verschaukelt. Die Landtagswahl
wird damit auch zur Abstimmung über das rot-rote Versagen am BER. Ich
freue mich zusammen mit meinem Kreisverband auf einen engagierten
Wahlkampf für mehr Nachtruhe und echten Schallschutz in der Region.“
Mit Gerhard Kalinka, der für die Grünen im Wahlkreis 25 (Blankenfelde-Mahlow, Rangsdorf, Zossen, Baruth) antritt, und
Benjamin Raschke für den Wahlkreis 26 haben die Brandenburger
Bündnisgrünen zwei prominente Verfechter für die Durchsetzung eines
strikten Nachtflugverbots am BER von 22 bis sechs Uhr ins Rennen
geschickt.
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