Zeuthen 20.11.2016
Sehr geehrte Frau Burgschweiger,
zusammen mit Ihnen haben wir uns am vergangenen Donnerstag über die Eröffnung des neuen Bürgerhauses am S-Bahnhof Zeuthen gefreut. Das sanierte Gebäude wertet das Ortszentrum erheblich auf und bietet unseren Bürgern nun ein angemessenes Haus, um kulturelle, politische sowie private Veranstaltungen in angemessenem Rahmen durchzuführen. Es wird ohne Frage den Ortschronisten und Senioren eine gute Heimstätte bieten. Wir möchten uns bei allen am Bau Beteiligten hiermit herzlich bedanken.
Unsere Freude ist dennoch nicht ungetrübt. Wir möchten daran erinnern, dass für das Gebäude bereits seit 2009 eine Baugenehmigung vorlag und die Freigabe der notwendigen Baugelder nur deshalb nicht früher erfolgen konnte, weil von Ihnen kein tragfähiges Nutzungskonzept vorgelegt wurde. Erst kurz vor Auslaufen der Baugenehmigung Ende 2014 haben Sie uns ein Konzept präsentiert, dass die hohe Bausumme mehrheitlich gerechtfertigt hat. Dieses Konzept sah unter anderem die Schaffung eines Bürgerbüros, einer Tourist-Info und einer öffentlichen Toilette im Güterboden vor. Auch angesichts der von Ihnen immer wieder festgestellten Raumnot im Rathaus ist nicht nur unsere Fraktion fest davon ausgegangen, dass Sie die zusätzlichen Raumkapazitäten nutzen werden und zum Beispiel die Mitarbeiter der Öffentlichkeitsabteilung in das Bürgerhaus verlagern würden. Davon war bei der Eröffnung leider nichts zu hören, ebenso wenig wie von festen Öffnungszeiten des Hauses.
Ohnehin scheint es trotz der langen Vorbereitungszeit noch immer kein vollständig umgesetztes Nutzungskonzept zu geben. Ob zum Beispiel Gemeindevertretersitzungen im Bürgerhaus stattfinden werden, so wie es von Ihnen versprochen wurde, ist wohl immer noch offen. Auch hätten wir erwartet, dass man auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht, wie und zu welchen Bedingungen Privatpersonen die Räumlichkeiten mieten können. Damit vergeben wir Chancen, zusätzliche Erlöse zu generieren.
Es mutet sehr eigenartig an, dass man ein Bürgerhaus eröffnet, ohne allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich das neue Schmuckstück einmal selbst anzuschauen. Wir schlagen vor diesen Fehler zu beheben und an einem der kommenden Samstage ein „Tag der Offenen Tür“ durchzuführen.
Abschließend möchten wir Sie bitten, dass Gebäude noch von der Giebel- und Bahnseite mit einem weithin sichtbaren Schriftzug zu versehen. Die bisherige Beschilderung direkt über dem Eingang ist kaum erkennbar und besonders für Sehbeeinträchtigte unlesbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jonas Reif
Unsere Freude ist dennoch nicht ungetrübt. Wir möchten daran erinnern, dass für das Gebäude bereits seit 2009 eine Baugenehmigung vorlag und die Freigabe der notwendigen Baugelder nur deshalb nicht früher erfolgen konnte, weil von Ihnen kein tragfähiges Nutzungskonzept vorgelegt wurde. Erst kurz vor Auslaufen der Baugenehmigung Ende 2014 haben Sie uns ein Konzept präsentiert, dass die hohe Bausumme mehrheitlich gerechtfertigt hat. Dieses Konzept sah unter anderem die Schaffung eines Bürgerbüros, einer Tourist-Info und einer öffentlichen Toilette im Güterboden vor. Auch angesichts der von Ihnen immer wieder festgestellten Raumnot im Rathaus ist nicht nur unsere Fraktion fest davon ausgegangen, dass Sie die zusätzlichen Raumkapazitäten nutzen werden und zum Beispiel die Mitarbeiter der Öffentlichkeitsabteilung in das Bürgerhaus verlagern würden. Davon war bei der Eröffnung leider nichts zu hören, ebenso wenig wie von festen Öffnungszeiten des Hauses.
Ohnehin scheint es trotz der langen Vorbereitungszeit noch immer kein vollständig umgesetztes Nutzungskonzept zu geben. Ob zum Beispiel Gemeindevertretersitzungen im Bürgerhaus stattfinden werden, so wie es von Ihnen versprochen wurde, ist wohl immer noch offen. Auch hätten wir erwartet, dass man auf der Homepage der Gemeinde veröffentlicht, wie und zu welchen Bedingungen Privatpersonen die Räumlichkeiten mieten können. Damit vergeben wir Chancen, zusätzliche Erlöse zu generieren.
Es mutet sehr eigenartig an, dass man ein Bürgerhaus eröffnet, ohne allen Bürgern die Möglichkeit zu geben, sich das neue Schmuckstück einmal selbst anzuschauen. Wir schlagen vor diesen Fehler zu beheben und an einem der kommenden Samstage ein „Tag der Offenen Tür“ durchzuführen.
Abschließend möchten wir Sie bitten, dass Gebäude noch von der Giebel- und Bahnseite mit einem weithin sichtbaren Schriftzug zu versehen. Die bisherige Beschilderung direkt über dem Eingang ist kaum erkennbar und besonders für Sehbeeinträchtigte unlesbar.
Mit freundlichen Grüßen
Jonas Reif
In Namen der Fraktion GRÜNE/FDP
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