Montag, 26. Februar 2024

Waldumbau schafft Licht für Laubbäume - Holzhütte bleibt erhalten

Besonders vorsichtig wurde der Bereich rund um die Holzhütte bearbeitet.

Seit Mitte Februar finden beiderseits der Miersdorfer Chaussee und des Hankelweges Waldumbau-Maßnahmen statt. Oberstes Ziel ist es, den Kiefernbestand ausgzudünnen, damit mehr Raum und Licht für Laubbaumarten entsteht. Dabei wird vielfach auf Naturverjüngung gesetzt. Eichen, Rotbuchen, Ebereschen und Birken sind bereits als kleine Pflanzen vorhanden und können nur besser wachsen. Der ausführende Betrieb versucht dabei so schonend wir möglich vorzugehen. Heute wurde im direkten Umfeld der von Kindern errichteten Holzhütte gearbeitet. Das Bauwerk wurde mit Gefühl und Abstand "umfahren", so dass es unbeschädigt geblieben ist. Im Laufe der Woche sollen die Arbeiten beendet werden.

Auch wenn die Arbeiten mit den großen Maschinen auf den ersten Blick sehr rabiat erscheinen, sind sie für den Wald kein großer Schaden. Sandböden, wie sie hier zu finden sind, neigen nicht zur Verdichtung. Die tatsächlich von den Fahrzeugreifen befahrenen Bereiche liegen bei etwa 3% der Waldfläche, zudem werden die gleichen Fahrgassen wir bei der letzten Waldbaumaßnahme vor circa 10 Jahren genutzt. 

Wie gut sich ein Wald natürlich verjüngen kann, sieht man sehr gut an der bis vor kurzem eingezäunten Fläche am Hankelweg. Da dies ein sehr trockenen Hang ist, konnten sich hier vor allem Birken, Eichen und Kiefern neu etablieren. Die Zäunung ist erforderlich, da sonst Rehe die Knospen der jungen Bäume abfressen. Auf eine Reh-Jagd soll verzichtet werden.

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